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noraengelbert

Es ist Frühling - Zukunft will gestaltet werden

Co-Creation at its best with the best!



Der Frühling ist da!

Gibt es eine schönere Jahreszeit als die, in der sich alles in bunter Fülle zu entfalten beginnt?

Rhetorische Frage: Natürlich nicht. Naja, eigentlich bin ich immer wieder froh, in Breiten zu leben, die vier Jahreszeiten kennt. Denn ohne Winter kein Frühling und ohne Winter kein Schnee, Kaminfeuer und der Wink des Universums, dass es auch mal Zeit zur Besinnung und inneren Einkehr ist. Und dass ich als Herbstgeborene die bunten Herbstwälder und die Spaziergänge im stürmischen Laubwald liebe, ist wohl auch kein Wunder. So kommt es, dass uns die vier Jahreszeiten auch in unserem Lebensrhythmus von Werden und Vergehen prägen. Viele Lieder und Gedichte wurden dazu über die Jahrhunderte verfasst. Und das Leben ist voller Übergangsrituale, die sich an den Jahreszeiten orientieren und uns auf sie und unseren Lebensrhythmus als Individuen und Gruppe einstimmen.


Im Studium der Kulturanthropologie vor vielen Jahren lernte ich, dass Menschen beim Konstruieren ihrer Kulturen und Gesellschaften sich in ihrem Sein, Tun und Haben in tiefer Verbundenheit und Wechselwirkung mit der sie umgebenden Natur entwickelten und stets weiterentwickeln. Vielleicht habe ich aus meiner Liebe zu den vier Jahreszeiten meinen Traum von "komplett woanders leben" bis heute nicht vollständig umgesetzt. Wer weiß?

Der globale Klimawandel ändert auch die gefühlten Jahreszeiten und Beschaffenheit unserer physischen Umwelt und bietet uns damit neuen Raum für Kreativität in Transformation. Hierzu brauchen wir allerdings die passenden Formen, die in sich immer formbar und in Bewegung bleiben, um sich mit den Dynamiken der Transformation zu immer neuen Verflechtungen und Verbindungen zusammenzutun und wieder aufzulösen bereit sind.


Neuanfang mit Weiterbildung

Also, der Frühling ist da. Ende März – genauer der 21. März – ist für viele Kulturen noch heute der eigentliche Jahresbeginn. Und so war es auch bei mir. Mein Jahresmotto „Klarheit und Entfaltung“ wirkte zwar schon im Januar und Februar, doch waren diese von Abschieden geprägt. Im März dann der Neuanfang. Viel hat das Jahr zu bieten. Puh. Große Sprünge stehen an. Neue Chancen, neue Begegnungen, neue Verbindungen und neue Perspektiven auf das Leben und wie und wo ich wirksam sein will, um mich und mein Sein zur Entfaltung zu bringen und anderen – Kunden, Kollegen und Freunden zu ihrer eigenen Klarheit und Entfaltung zu verhelfen.


Ich begann passend zum „eigentlichen Neujahr“ die Weiterbildung zum SACCo – Scaled Agility Collaboration Coach bei der Kyona Group. Namentlich vor allem im Austausch mit Rainer Borg, Dirk Heuschen, Michael Eckolt und nun auch Heike Eulner. In der Weiterbildung, die das gesamte Enterprise Spektrum und seine Verbindungen zu anderen Sphären der digitalen Revolution umfassen, verbinden wir die verschiedenen Frameworks innerhalb der skalierten Agilität sowie klassischen Organisations- und Kollaborationsformen mit etablierten Change Management Methoden, um Unternehmen, die für sie richtige Aufstellung im aktuellen Sturm und Katerstimmung auf dem europäischen und globalen Markt zu ermöglichen. Es passt, wie A*** auf Eimer. Die Kyona Group hat seit vielen Jahren namenhaften Kunden durch die Transformation in die wirklich nachhaltige und sinnvolle Agilität und vor allem, in die Digitalisierung SAMT digitalem Projekt-, Menschen- und Organisationsmanagement geholfen. Hier ensteht die Geschwindigkeit und Dynamik, die Unternehmen brauchen, um dem Sturm zu standzuhalten und agieren und kreieren zu können anstatt bloß zu reagieren.


Vor lauter Fokus auf die Kunden und die bestmögliche Arbeit, die sie nun seit Jahren global verteilt erfolgreich auf die Beine gestellt haben, kam das Marketing etwas zu kurz. Und wie der Frühling zuvor im Untergrund agierendes Leben zum Vorschein bringt, steht das nun auch für Kyona auf verschiedenen Social Media Plattformen an. Und im Rahmen der Weiterbildung und fruchtbringendem Austausch auf allen Ebenen, darf ich Kyona mit Ideen und qualifiziertem Feedback aus meinerseits jahrzehntelanger Arbeits- und Lebenserfahrung unterstützen, ihren Frühling zu einem blühenden Naturereignis zu machen. Und wer weiß, vielleicht bin ich mit einem tollen Team ja auch mal zu Gast auf der Agile Team Training Tour auf hoher See, die Rainer Borg Interessierten und Wagemutigen unter uns anbietet.

Also, das Jahr 2024 brachte schon jetzt eine Symbiose, die nur das Leben ermöglichen kann. Also lassen wir uns doch alle auf das Leben ein. Es hält wunderbare Blüten für uns bereit.


Was steht noch an diesen Frühling?

Mit igdra space gUG habe ich diesen Samstag die immer wieder großartige Zusammenarbeit mit Armin Ziesemer zum Erblühen zu bringen. Auf einem Kunst- und Kulturevent mit Verena Kandler, lassen wir die Nornen in unser Leben treten und prüfen, wie die Schicksalsgöttinnen uns helfen, unseren eigenen Lebensfaden zu spinnen. Neue Verknüpfungen zu gestalten und neue Wege zu finden. Denn so, wie wir als ganze Menschen auf dieser Erde wandeln, so sind auch Kunst, Kultur, Märchen, Mythen, Philosophien und Erzählungen wahre Schätze, die uns inspirieren und uns helfen unseren Platz in der Welt zu finden, unseren Weg zu gestalten und die für New Work notwendigen Muskeln, der Intuition und Inner Work zu trainieren (s. Joana Breidenbach) und dann gewinnbringend in unsere Organisationen zu tragen und gemeinsam den Wandel in wahrer Co-Creation positiv zu gestalten.

Auch dafür bin ich von einem Professor der Universität Heidelberg und Turku, Prof. Michael L. Wilson zu einer Vortragsreise nach Uganda eingeladen. Darauf freue ich mich besonders!


Die Spannungen zwischen den Polen unserer Welt

Die Pole in der Welt werden stärker in ihrer Ausprägung und die politischen und wirtschaftlichen Dynamiken reißen an uns allen. Umso wichtiger ist es, systemisches Denken und sensuelles Wahrnehmen über die reine Ratio hinaus zu trainieren und zu verstehen, zu was wir als Menschen tatsächlich in der Lage sind. Lasst uns besser verstehen, wo die Muster sind, die großen Linien, die Zusammenhänge und wie unser Tun und das der anderen sich gegenseitig beeinflusst.


Lasst uns unsere Innenwelt nutzen und in die Verbindung treten. Ängste überwinden und uns öffnen. Und genau dafür sichere Räume zu schaffen, das ist, ob sie wollen oder nicht, heute und in Zukunft eine wichtige Aufgabe aller Organisationen. Denn nicht nur ihre Mitarbeiter brauchen die Räume, um sich auf die Entwicklung dieser Gegenwarts- und Zukunftskompetenzen zu konzentrieren und wahre Innovationen hervorzubringen. Auch die Organisationen sind als ganze und in Zusammenwirken mit den Kunden, Märkten, Mitbewerbern und (geo-)politischen Kräften gefragt, Komplexität in all ihrer Beweglichkeit zu erfassen und sich souverän darin zu bewegen, ohne im Ozean unterzugehen.


Quantenphysik ist nicht nur für technische Innovation ein Quell der Möglichkeiten, sondern vor allem für unsere menschliche Weiterentwicklung (s. Gitta Peyn). Und sie ist eng gekoppelt an das, was unsere Ahnen und indigene Gruppen und alte Traditionen überall auf der Welt als Wissen in sich tragen und uns auf verschiedene Weise zu vermitteln versuchen. Lasst uns hinhören. Hinsehen. Reinspüren. Lasst uns damit aufhören, innerhalb disziplinärer Grenzen zu denken. Alles hängt miteinander zusammen. Haben das die CEOs, CIOs, CHRO dieser Welt und die Menschen im mittleren Management und ihre agilen und hybriden Teams in seiner ganzen Tragweite begriffen?


Viele ganz sicher. Sicher bin ich mir auch, dass auch das Denken und Fühlen in den großen Zusammenhängen notwendig ist und, um Wirkung zu erzielen, gekoppelt sein muss an die Kollaborationsformen, Kommunikation, Technologienutzung und Umsetzung von hands-on Produktentwicklung und Projektmanagement. Komplexität, Kompliziertheit und Einfachheit genauso wie das Chaos sind mehr denn je in einen gemeinsamen Tanz eingetreten und wir als Menschen tanzen ihn. Jeden Tag. Wie eine Choreografie, die nur dem Rhythmus verantwortet ist. Dem natürlichen Flow. Mal müssen wir die richtigen Schritte für die eine, mal für die andere Dimension beherrschen. Auch hier helfen uns künstliche Trennungen von „das Große“ und „der Arbeitsalltag“ nicht weiter. Hier müssen wir im Sinne der Selbstverantwortung und in Zeiten von Self-Managed Teams, unsere Kompetenzräume erweitern und Ängste überwinden. Neue Formen der Führung erlernen.


Weitere inspirierende Menschen für die ich dankbar bin – eine kleine Auswahl

So viele inspirierende Menschen sind auf LinkedIn unterwegs, die genau hier ansetzen und diese Kompetenzen in kreativen und handfesten Formaten vermitteln. Seien es Dr. Maria Bergler, die mit ihren Führungskräftetrainings zahlreiche Menschen unterschiedlichster Erfahrungsstufe erreicht und stärkt; Günther Lehner alias Anders Balari von dem jede:r über sich, das Leben, die IT und wie die Welt im innersten zusammenhält lernt. Und natürlich Dr. Alex Judae, der mich nicht nur ermutigt, mein vor Jahren als ersten Entwurf verfasstes Buch zu publizieren, sondern es zu einem umfassenden Roman weiterzuentwickeln und mir währenddessen die Untiefen der Articial Intelligence näher bringt und mir als guter Freund in allen Lebenslagen zur Seite steht. Danke Alex!


Armin Ziesemer mit dem ich immer wieder gern Projekte mache und der mich stets sanft und doch fordernd aus meiner Komfortzone lockt und mein Potenzial zur Entfaltung bringt; sein Podcast Partner Thomas Böhlefeld und sein kommitment Team, wo ich auch mit Dr. Johannes Mainusch immer wieder im inspirierenden Austausch stehe. Andrea Kühn, die mich zur Gründung von igdra space gUG ermutigte und die seit Jahren erfolgreich ihrer Berufung folgt, Menschen und Organisationen in ihrer Gesamtheit gesund und resilient „zu machen“, sodass wir alle von der Potenzialentfaltung eben dieser Menschen profitieren können. Martin Rudolf Seibt mit seinem emotional intelligence institute der auch das Tanzen als Format für Trainings in neuer Führung nutzt. Dr. Florian Besch und Daniel Liebermann vom nevoteam, die MapsTell und Outdoor Coachings im D-A-CH Raum bekannt machen und auf neue Ebenen und Landkarten führen; und natürlich Peter Weinberger, der seine langjährige Karriere als IT Entwickler aufgab, um sich ganz dem Coaching hinzugeben und mit seiner Perceptive Pulse App samt Coaching Begleitung Teams und Organisationen das Werkzeug an die Hand gibt, womit sie selbst messen und steuern können, ob sie auf ihre Werte und Ziele auf hohem Energielevel, Effizienz und Wertschätzung zu folgen, auch wirklich eingenordet bleiben. Oder Natalie Schrogl, die mit ihrer Art ganz Mensch in ihrem Tun für die IT, Finanzwirtschaft und Europäisch-Afrikanische Verständigung zu sein neue Maßstäbe setzt und mir ein großes Vorbild ist. Es ist viel los auf LinkedIn und im "realen" Leben und ich kann an dieser Stelle nicht alle nennen; doch wir können alle voneinander, miteinander und füreinander lernen.


Das mittlere Management ist gefragt

Sie alle haben eines gemeinsam. Sie wissen: das mittlere Management ist gefragt, Agilität nun, in der ersten Katerstimmung, auf eine neue Ebene zu heben und Emotionen, unser Nervensystem und die Lebensrealitäten aller miteinzubeziehen, nicht nur als Modetrend abzutun, sondern die handfeste Leistungsfähigkeit hinter der Transformation wirklich zu sehen und zu leben. Auch hier wartet der Profit, wenn ihr nur die richtigen Umsetzer und Unterstützer fragt und Euch in Euren Unternehmen wirklich neu vernetzt und Komplexität umfänglich leben lernt. Dann sind auch Eure C-Levels überzeugt. Habt Mut und traut Euch, neue Wege zu gehen und Eure Kollegen als ganze Menschen zu sehen. Es ist anstrengend. Es wird anstrengend bleiben. Und deshalb brauchen wir auch viele bewusste Pausen und viel Ruhe, um den trainierten neuen Muskeln, Zeit zum Wachsen zu geben. Eine in Zeiten des Arbeitskräftemangels und demographischen Wandels in Deutschland und Europa enorme Herausforderungen für uns alle.


So folgt auf den blühenden und sprühenden Frühling bald der Lenz. Und dann dürfen wir die Früchte unserer Arbeit und Mühen ernten. Auf allen Ebenen unseres menschlichen Seins. Dann tun wir. Und dann haben wir.


Und dann beginnt alles in neuen Zusammenhängen und neuen Ebenen wieder von vorne.


Soviel zu mir und meinem persönlichen aktuellen Stand meines Irrtums.


Nora

P.S. Natürlich noch ein #anthropology für Dich, liebe Margret Jaeger . Danke, dass Du die Applied Anthropology mit mir bekannter für die Organisationsentwicklung und den Gesundheitssektor machst!

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